Geplant ist die Errichtung eines gigantischen Wärmespeichers samt Biomasseheizwerken am bestehenden Steinbruch in den Gemeinden Dobl-Zwaring und Wildon. Was sich in einer ersten Betrachtung als umweltfreundliches und grünes Ideenwerk darstellt, bringt bei genauerer Betrachtung jedoch massive Auswirkungen auf die gesamte Region mit sich.

Wussten Sie, dass noch nie ein vergleichbares Projekt in dieser Größenordnung gebaut wurde und die Auswirkungen auf die Region daher nur in Simulationen eruiert werden können?

Wussten Sie, dass der Verlust von ca. 62 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche ca. 5 Vollerwerbslandwirten die Existenz kostet und es gleichzeitig zu massiven preislichen Auswirkungen auf die regionale Produktion und regionale Produkte kommt?

Wussten Sie, dass der Hackgutverbrauch von 240.000 m³ pro Jahr den gesamten Waldbestand des Kaiserwaldes binnen 5 Jahren verbrauchen würde?

Wussten Sie, dass die benötigten Flächen einer Umwidmung unterzogen werden und die generierten Pachteinnahmen nicht mehr zu den Einkünften aus Land- und Fortwirtschaft zählen (Bemessungsgrundlage ist nicht mehr der Einheitswert) und damit extra zu versteuern sind und dies auch die Übergabe dieser Flächen an Betriebsnachfolger verteuert?

Wussten Sie, dass die Abwicklung des Projektes - von der Flächenausweisung bis zur Anlagengenehmigung vollständig über das Land Steiermark abgewickelt wird und die betroffenen Gemeinden keinen Einfluss auf das Projekt haben?

Wussten Sie, dass dieses Vorhaben ca. 300 Millionen Euro kosten würde und ein Großteil davon in Form von Förderungen durch den Steuerzahler bezahlt werden? Und das alles, ohne einen Mehrwert für die Region zu generieren.

Aufgrund der Ausführungen im Artikel von "Die Woche Graz", sind wir gezwungen eine Richtigstellung zu verfassen

Vorstellung des Vereins "Rettet das Kainachtal" in den Gemeindezeitungen Dobl-Zwaring & Wildon

Bericht bei Servus TV am Abend zum Thema Wärmespeicher

Treffen des Vereinsvorstands mit den Projektwerbern am Betriebsgelände der Hereschwerke in Wildon

Herzlichen Dank für die Unterstützung

Hier der Artikel der Kronen Zeitung vom 05.03.2024.

Am Montag 26.02.2024 konnten wir uns mit Herrn Lenhard (Teamleiter Regionalredaktion LB & DL der Kleinen Zeitung) treffen und die von uns gesammelten Bedenken der Mitglieder und Unterstützer unseres Vereins im Bezug auf das Projekt Fernwärmekraftwerk Weitendorf vorbringen. Nach unserem Interview nahmen wir auch gemeinsam an der öffentlichen Gemeinderatssitzung in Wildon teil. Leider war die GR-Sitzung nicht sehr aussagekräftig, da der Gemeindevorstand unter Hrn. Bürgermeister Grasmugg keinerlei Informationen zum geplanten Projekt hatten. Dementsprechend konnten auch die von den Bewohnern aus Steindorf und Weitendorf im Januar schriftlich übermittelten Fragen an den Gemeinderat Wildon nicht beantwortet werden.

Trotz bitte um Veröffentlichung wurde nachfolgender Leserbrief von Herrn Hart (Bürger der Gemeinde Wildon) durch die Kleine Zeitung bisher weder Online noch in der Printversion abgedruckt. Nach Rücksprache mit dem Verfasser dürfen wir den Leserbrief hier veröffentlichen.

Weiterführende Informationen zum Artikel: "Warum Riesen-Wärmespeicher ohne UVP gebaut werden darf" aus der Kleinen Zeitung vom 17.02.2024

Wir begrüßen Frau Martha Scherübl als Schriftführer-Stellvertreterin.

Im Gegensatz zu Äußerungen der Projektwerber im Zuge der Informationsveranstaltung vom 18.01.2024, scheint die Umsetzung des Projekts noch in den Kinderschuhen zu stecken.

Infos und Statement zum Projekt Sonnenspeicher - Süd